Ein pulsierendes Licht

Im Urlaub am Bodensee

 

 

15 / 16.6.2002

Wir machten eine Woche Urlaub am Bodensee. Dort haben wir in einer Ferienwohnung in Eriskirch (mitten in einem großen Naturschutzgebiet) Quartier bezogen. Eriskirch liegt fünf Kilometer von Friedrichshafen entfernt. Richtung Osten liegt der nette Ort Langenahren.

Die Tage waren sehr heiß (weit über 30 Grad im Schatten), die Nächte sehr mild. Wir nutzten die klimatischen Bedingungen um auch nachts gemütlich draußen zu sitzen (das ist bei uns im Norden von den Temperaturen her nur in Ausnahmefällen möglich.)

 

Eine Lichtprojektion

Wir schauten in den Himmel in östliche Richtung. Dort sahen wir um Mitternacht einen verwaschenen Lichtfleck, der sich immer wieder in bestimmten Bereichen der Dunstschicht abzeichnet. In der Ferne muß also ein Lichteffektgerät im Einsatz gewesen sein. Das ist in den Nächten von Samstag auf Sonntag oft der Fall.

 

Warum nicht einmal ein UFO sehen?

Wir schauten dem Treiben zu. - Irgendwann äußerte einer von uns den Wunsch: Eigentlich wäre es schön wenn sich jetzt ein richtiges UFO zeigt. Diesen Wunsch hatte ich schon öfter. In der Praxis erschienen die UFOs aber immer dann, wenn ich gar nicht mit ihnen rechnete.

 

Ein pulsierendes Licht

Es mögen noch etwa 10 Minuten vergangen sein, als sich von Ost nach West ein pulsierendes Licht geradlinig bewegt. Die Frequenz würde ich als 15-25 Hz angeben. Dauer der Sichtungsdauer mag vielleicht 1 ½ Sekunden gewesen sein, dann verschwand das Etwas hinterm Haus. Das war’s. Was haben wir da beide gleichzeitig gemeinsam gesehen?

 

Meine Frau beschrieb das Ding aus ihrer Sicht:

Es war silbrig-glänzend, selbstleuchtend, lautlos schwebend, metallisch / fest, und hatte eine "schwingenähnliche Form"? Dauer der Sichtung: 2-3 Sekunden.

In der scheinbaren Größe waren wir nicht einer Meinung und stritten uns fast. Später stellten wir jedoch fest, daß die sogenannte scheinbare Größe von verschiedenen Personen (Männer und Frauen sehen sehr unterschiedlich) sehr subjektiv wahrgenommen wird.

 

Nur ein Vogel?

Wir versuchten uns in Erklärungen, da wir so etwas noch nie gesehen hatten.

Auf natürlichem Wege hätte ein vergleichbarer Eindruck durch einen kleineren Vogel entstehen können, der schnell und gradlinig über uns hinweggeflogen wäre. Dazu hätte ihn aber eine sehr starke Lichtquelle von unten anstrahlen müssen. Klein hätte der Vogel deswegen sein müssen, damit der schnelle Flügelschlag in etwa dem Pulsieren des Lichts hätte entsprechen können.

 

Mehr als nur ein Lichtpunkt

Eine scheinbare Größe konnte ich dem Phänomen in der kurzen Zeit nicht zuordnen. Aber es war kein Lichtpunkt. Vielleicht wäre ein Spatz in 10 Metern Höhe ein ganz brauchbarer Vergleich. (M.: Ich sah es etwa in der Größe 2/3 des Mondes. Mir schien es in ca. 20 m Höhe zu schweben.)

Aber berücksichtigen wir: In diesem Ort herrschte weitgehende Dunkelheit. Es gab nur wenige Häuser. Fast überall waren die Lichter bereits erloschen. Eine starke Lichtquelle, die von unten her in den Himmel gestrahlt hätte, war nirgends auszumachen. Die Lichter des Lichteffektgeräts kamen aus einem Nachbarort aus einer Entfernung von 5 - 15 Kilometern. - Außerdem, welcher Vogel würde sich um Mitternacht auf Wanderschaft begeben? Im Juni sind auch keine Zugvögel unterwegs. Und die Flugbahn war absolut geradlinig. So gleichmäßig fliegt kein Vogel.

 

Ein medialer Hinweis

Zwei Tage später machen wir auf unserer Heimreise Zwischenstopp bei einer Freundin. Sie hat eine mediale Begabung. Von ihr bekamen wir den Hinweis, daß es sich um ein reales Fluggerät gehandelt hat. - Wenn sie in der Nähe sind, würden sie davon Gebrauch machen, sich zu zeigen.

Dieses Mal war das "Sich zeigen" gewissermaßen inszeniert worden. Es war also keine zufällige Sichtung.

 

 

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Autor: B. Freytag

www.berndfreytag.de/besucher/UFOs/Bodensee.htm