Gefuchtel über meinem Kopf

 

 

8.6.96

Hinter mir lag gerade eine Seminarwoche über das Thema ökologischen Landbaus. Dies war der erste Tag, an dem ich wieder ausschlafen konnte. Von den Träumen dieser Nacht bekam ich nichts mit. Kurz nach 6 Uhr wachte ich einmal auf. Und auf einmal war es über eine Stunde später.

 

7.45 h

Ich hatte gerade geträumt. Der Traum brach abrupt ab und ich bemerkte etwas über mir.

 

Ich nahm bewußt wahr, daß jemand über meinem Kopf ganz fürchterlich hin und her zu fuchteln schien.

 

Das Gefühl stellte sich ganz schnell ein. Nicht wie sonst, wenn meist bei den Ohren durch ein gewisses Blubbern die Gegenwart einer Wesenheit angezeigt wird. Ich spürte es auf vielfältige Weise. Ich sah etwas, spürte den Windhauch und einen gewissen Druck. Es muß jemand bei mir gewesen sein.  Er müßte eigentlich hinter mir gestanden haben, obwohl ich nur das Geschehen über mir wahr nahm.

 

Als wenn es eine Riesenspinne wäre

Es war ein hektisches "hin und her fuchteln", als wenn jemand mit seinen Armen dicht über meinem Kopf hin und her fuchtelte. Ich sah die Schatten hin und her huschen und wollte Genaueres erkennen; vielleicht das Antlitz einer außerirdischen Wesenheit, einer mit großen schwarzen Augen. Leider sah ich nichts dergleichen. Der subjektive Eindruck war, als ob eine Spinne in der Größe eines kleinen Hundes über meinem Kopf schwebend diese Bewegungen ausführte.

 

Ein Hektiker über mir

Diese hektischen, ungeordneten Bewegungen ergaben für mich keinen Sinn und ich hätte sie nie mit Außerirdischen in Verbindung gebracht. Irgendwie war es mir sogar unheimlich, zumal ich diese unkontrollierten Bewegungen überhaupt nicht zuordnen konnte. Gleichzeitig bemerkte ich auf dem hinteren Teil meiner Bettdecke, etwa auf Höhe meiner Knie, einen leichten Druck. Hier unten mußte noch ein zweites Wesen sein. Dieses Gefühl hatte ich vor dem Einschlafen schon öfter gespürt.

Dann dachte ich, daß ich ja Erfahrungen und auch Kontakt mit anderen Wesenheiten machen/haben wollte. So etwas gehörte eben dazu. Aber wer war jetzt bei mir? Sicherlich waren es mehrere und ich hätte schon gerne gewußt, mit wem ich es zu tun hatte. Angst spürte ich nicht, denn ich vertraute darauf (ein gewisses Risiko eingeschlossen), daß man es gut mit mir meinte.

 

Ich schwebte dann

Dann schwebte ich auch schon, im Liegen, mit leicht nach vorne geneigtem Kopf übers Bett, machte am Ende des Zimmers eine Linksdrehung und schwebte weiter zur geöffneten Tür hin. Dahinter war es hell. Mir war sofort nach einer Entführung zumute. So fühlte es sich also an. Na, nur weiter so. Ich war zu allem bereit.

Ich hatte nicht den Eindruck, daß ich von jemandem getragen wurde. Irgendwie schien alles von selbst, wie automatisch, zu gehen.

Sekunden später war der „Spuk“ vorbei und ich lag im Bett, als sei nichts geschehen. Kurz darauf war noch etwas Wärme auf der Stirn zu spüren.

 

Ich hatte dies alles wie im Wachzustand erlebt. Es gab keinen Übergang zum Aufwachen. Und doch war ich, während ich das erlebte, in einer anderen Wirklichkeit. Mein Bewußtsein hatte alles in einem anderen, einem feinstofflichen Körper gefühlt.

 

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Information durch ein Medium

Zwei Tage später hatte ich, in Verbindung mit einem Medium, Gelegenheit mein Erlebnis zu hinterfragen.

Einer der sich Asaph nannte, gab mir dazu einige Hinweise:

 

„Lieber Bruder, du hast es richtig festgestellt, und du weißt, zu deiner Entwicklung stehen wir und andere Sternengeschwister bereit und wir helfen euch, damit ihr diese Dinge auch mit eurem Verständnis wahrnehmt. So versuchen wir, und natürlich auch die anderen Sternengeschwister, daß etwas in eurem Gedächtnis haften bleibt. Deshalb immer die Phase dann, wenn ihr zwar in Ruhestellung seid, aber wenn das Tagesbewußtsein bei euch sozusagen einzieht.

Warum du noch nicht mehr sehen kannst, lieber Bruder, es ist ein Entwicklungsprozeß, der sich in dir selber vollziehen muß. Das Organ der Hypophyse, die hierfür zuständig ist reagiert auf alles, was du im Leben erlebst. Aber dieses Organ kann sich nur entwickeln, wenn du alles so lebst, der Wahrheit entsprechend. Deshalb verstehe lieber Bruder, daß die großen Meister euch die Empfehlung geben, des öfteren zu fasten, weil dieses den Körper reinigt, weil dieses das Wachstum eben dieses Organs auch mit beschleunigt. Du wirst sehen, du wirst in der Endzeit die volle Hellsichtigkeit haben bei deinen Fähigkeiten, die du hast. Doch werde nicht ungeduldig. Es ist ein Prozeß des Wachsens. Deshalb nimmst du die Dinge jetzt schemenhaft wahr. Und wenn wir zu diesen Stunden zu euch kommen, testen wir gleich damit, inwieweit ihr uns wahrnehmen könnt. Wir machen sozusagen gleich damit die Probe. Reicht dir die Antwort lieber Bruder?“

 

„Ja, eine Zusatzfrage. Zum Schluß hatte ich den Eindruck, daß ich mich Richtung Tür bewege. Ist das nur Einbildung, oder habe ich mich tatsächlich Richtung Tür bewegt?“

 

„Einer deiner Körper hat sich Richtung Tür bewegt. Dieses ist wahr.“

 

Meine Bemerkung:

Ich bin zwar der Meinung, daß ich (wenn diese sogenannten Sternengeschwister es wollten bzw. einleiteten), schon einiges „sehen“ könnte. Vielleicht sähe ich es noch nicht in aller Klarheit. Doch ich sah über mir ganz deutlich Arme hin und her fuchteln. Meine Schlußfolgerung ist, ich hätte zwangsläufig den Kopf des Außerirdischen sehen können, wäre er nur im richtigen Blickwinkel gewesen. Ich bin also der Meinung, daß mir eben das nicht vergönnt war. Ich denke in diesem Zusammenhang auch an meine Ufosichtung am 11. August, da just in dem Augenblick, als ich das Fernglas auf das Objekt gerichtet hielt, bei dem Ding das Licht aus ging.

Also bleibt bei mir die Frage im Raum stehen, welche Gründe es sind, daß ich Bestimmtes noch nicht sehen darf?

 

Man empfindet auch ohne Körper

Wichtig war für mich die Bestätigung, daß ich mich (mit einem meiner Körper) außerhalb meines Körpers befand und (bei vollem Bewußtsein in diesem Zustand) im Raum ein kleines Stück bewegte.

Diese Tatsache ist an sich schon großartig. Die Bestätigung zu erhalten, daß man sein Bewußtsein auch völlig ohne den irdischen Fleischeskörper hat, war für mich eine wichtige Angelegenheit. In der Theorie war es mir schon längst klar, aber den Beweis zu haben /zu erleben, ist doch etwas ganz anderes. Ich kann also aufgrund dieses kurzen Erlebnisses bestätigen, daß das Bewußtsein außerhalb des Körpers das gleiche ist, das man auch sonst an einem ganz normal erlebten Tag hat. Also, keine Angst vor dem Tod. Das Bewußtsein bleibt!

 

 

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Autor: B. Freytag

www.berndfreytag.de/besucher/nachts/hektik.htm