Paralysiert

 

 

 

17.4.97 um 4.35 Uhr                              

- Ich hatte gerade etwas geträumt.                              

 

Da gewahrte ich, daß jemand links an meinem Bett stand. Ich sah die Person, das / die Wesen allerdings nicht genau.

Nun kann man im Dunkeln ohnehin eine Person nicht erkennen. Aber ich wußte, daß dort jemand war. Und schließlich konnte ich auch etwas sehen. Es war ein Flimmern, flimmernde Energie. Vielleicht war es das gleiche was Diana am 9.7.94 bei uns im Garten gesehen hatte.

 

Zwei Wesen an meinem Bett                  

Vom Gefühl her schien es mir, als ob meine Frau an meinem Bett steht und dort etwas macht. Ich konnte wahrnehmen, daß das Wesen mehrmals mit seinen Händen auf das Bett drückte, etwa auf Beckenhöhe. Möglicherweise waren es auch zwei Wesen. Das andere müßte dann ebenfalls links an meinem Bett gestanden haben und zwar auf Beinhöhe.

 

Ich will sie anfassen

Ich konnte sie nicht genau erkennen (wollte aber Genaueres wissen), und streckte deshalb meine Hand in ihre Richtung aus. Genauer gesagt, ich wollte es. Fakt war, daß sich meine Arme nicht bewegen ließen. Mein Gehirn gab das Signal dazu, aber es tat sich nichts. Der rechte Arm gehorchte nicht. Ich versuchte es dann mit meinem linken Arm. Doch der ließ sich ebenfalls nicht bewegen. Dann versuchte ich es noch zweimal erfolglos mit dem rechten Arm. Es tat sich nichts.

 

Ich bin paralysiert

Mir war natürlich sehr schnell klar, jetzt hatte man mich auch paralysiert.

(Ich hatte schon manchmal in Gesprächen erwähnt, daß ich wünschte, auch einmal paralysiert zu werden, um mitreden zu können.)

 

Ein vertrautes Gefühl

Ich fühlte mich nicht bedrängt, auch spürte ich keinerlei Schmerzen oder sonst irgendwelche Einwirkungen. Wenn ich ehrlich bin, kam mir dieses Gefühl sehr vertraut vor (als ich paralysiert da lag). Ich folgere daraus, daß man mich schon früher paralysiert hat. Damals wurde es mir nur nicht bewußt. Zum ersten Mal registrierte ich nun dieses Erlebnis mit Bewußtsein. Dazu kam diesmal, daß ich Wesenheiten (am Bett) neben mir wahrnahm.

 

Die Energien steigern sich

Als ich nicht weiter kam, versuchte ich es mit Gedankenkraft. Ich dachte, „Wer bist du?“ In diesem Augenblick (als ich das dachte), legte sich ein gewisser Druck auf mich. Die Energien wurden augenblicklich äußerst stark. Man kann sagen, die Energien hüllten mich förmlich ein.

Für mich war dieses sofortige "eingehüllt werden in Energie" die Antwort auf meine Frage. Ich wußte dann, wer es war. (Nur vom Gefühl her, denn eine genaue Antwort bekam ich natürlich nicht.)

 

Das virtuelle Spielchen

Jetzt wurde ich (ebenfalls vom Gefühl her) nach rechts zur Seite gedrückt, ca. einen Meter. Anschließend ging es nach unten. (Bisher wurde ich jedesmal auf irgendeine Art und Weise nach oben getragen) Die Bewegung nach unten war ganz gemächlich, viel langsamer als ein Fahrstuhl. Ich meinte, sie würden mich unten neben das Bett legen. Aber es ging immer weiter nach unten, ca. 3 m.

Da ich im Keller schlief, war unter mir kein weiterer Raum mehr. Sonst würde ich sagen, man hätte mich durch die Decke nach unten getragen und auf dem Fußboden abgelegt.

Tatsächlich lag ich dann (auch vom Gefühl her) auf einem Fußboden. Aber man ließ mich einfach dort unten liegen (wo war ich?) und brachte mich nicht wie sonst immer zurück ins Bett.

 

Ich fühle mich veralbert

Ich stellte dieses Mal noch etwas fest. Während ich vom Gefühl her neben meinem Bett ca. drei Meter unter mir auf dem Fußboden lag, fühlte ich parallel dazu, daß ich noch im Bett lag. Ich spürte das Gewicht meiner Bettdecke, die leicht gegen meinen rechten Schenkel drückte.

 

Als ich wieder zu mir kam, spürte ich, daß ich ganz normal in meinem Bett lag.

Habe ich alles nur virtuell erlebt? Oder war ein Teil von mir außerhalb, wie ich es bisher immer angenommen habe?

 

Kühler Windhauch

Als sich nichts mehr tat, machte ich mir einige Notizen dazu. Währenddessen strich mehrmals deutlich ein kühler Windhauch an meinem Kopf vorbei. Ich spürte dies besonders deutlich an meinen Wangen.

Ich legte mich dann wie gewohnt hin und erhielt noch zwei, kurz aufeinander folgende, Energieschübe.

 

Bemerkung

Am Abend kurz vor dem "zu Bett gehen" telefonierte ich noch mit jemandem aus der Betroffenenszene. Ich erwähnte, daß sich bei mir seit dem letzten Gespräch nichts mehr ereignet hatte, ich aber davon ausging, daß sie vor der Tagung (am 19.4., also innerhalb von nur drei Tagen / Nächten) noch einmal bei mir hereinschauen würden. Das hatte ich so im Gefühl. Tatsächlich kamen sie in derselben Nacht. Ich erhielt auch schon einen Hinweis, denn kurz nach dem "zu Bett gehen" erhielt ich Energieschübe, die stärker als sonst üblich waren.

Besondere Besuche erfolgten auch in Zukunft immer dann, wenn bei mir wichtige Ereignisse anstanden.

 

Alles nur virtuell?

Man hatte mich in arge Verlegenheit gebracht. Ich geriet in eine Zwickmühle. Ich kann nämlich nicht mehr mit Sicherheit sagen, was wirklich war.

Ich kann von dem, was ich erlebt und empfunden habe, berichten. Aber gleichzeitig eine Erklärung dafür zu geben, ist bedauerlicher Weise nicht mehr möglich. Dies trifft rückwirkend leider auch auf einige der zurückliegenden Erlebnisse zu.

Ich muß betonen, das Erleben ist ganz echt. Und ich habe nur berichtet, was ich erlebt habe. Einige Geschehnisse brachte ich mit außerkörperlichen Erlebnissen in Verbindung. Dies muß ich nicht notwendigerweise in Frage stellen, aber es wären auch andere Erklärungen denkbar!

 

Erklärungsversuch I

Es könnte von beidem etwas gewesen sein. Es ist nicht ausgeschlossen, daß es sich vielleicht doch um eine außerkörperliche Wahrnehmung gehandelt hat. Denn in den meisten Fällen, wie auch dieses Mal, hatte ich überhaupt nichts gesehen. Es könnte also sein, daß nur ein Teil meiner feinstofflichen Körper meinen (grobstofflichen) Körper auf irgendeine Weise verlassen hat. Das würde auch erklären, warum ich zwei Wahrnehmungen parallel hatte; das Fühlen der Bettdecke und das "Abgesetzt werden" auf dem Fußboden. Hier bleiben noch viele Fragezeichen!

 

Erklärungsversuch II

Ich lag mit all meinen Körpern die ganze Zeit in meinem Bett. Die von mir neben meinem Bett wahrgenommenen Wesenheiten wirkten auf mein Bewußtsein ein. Diese Fremdeinwirkung (die rein virtuell war), überlagerte mein normales Bewußtsein, ja verdrängte es sogar weitgehend. Das heißt, das virtuelle Erleben nahm mich so in den Bann, daß alles andere zur Nebensächlichkeit wurde. Und da das Erleben sich völlig real anfühlte, kam mir auch nicht der Gedanke, daß hier etwas nicht stimmte. Wenn man nach einem Traum erwacht, weiß man, daß man nur geträumt hat, selbst dann, wenn der Traum sehr real und heftig war. Dies ist so, weil ein Traum gewisse Charakteristiken hat; z. B. muß man nach einem Traum erst einmal aufwachen. Auch ist ein Traum meist nur wie eine Filmprojektion mit bestimmten Eigenschaften.

 

Sie haben Macht über uns

So neige ich eher zur letzten Version, daß ich das Opfer einer Beeinflussung durch "Dritte" wurde. Damit verliert das Ganze nicht an Brisanz. Nein, ganz und gar nicht. Es wird nur noch viel, viel schwerer sich in dem Durcheinander von "echt und unecht" zurechtzufinden.

Es zeigt auch, welche Möglichkeiten, und nicht zuletzt auch welche Macht, fremde Wesenheiten über uns haben können.

Sie entscheiden, was wir erleben, entscheiden, was wir wissen und was nicht. Und wenn sie dann ein Bild von sich projizieren, weiß man nicht, ob das die wirkliche "außerirdische" Wesenheit ist, oder nur eine fiktive Kreation.

 

So erweitert sich der Horizont

Wenn man sich überlegt, wie weitgehend möglicherweise die Manipulationen fremder Wesenheiten auf die Geschehen auf dem Erdenrund insgesamt sind? Es ist kaum auszudenken!

Dessen ungeachtet empfinde ich diesem Treiben gegenüber keinen Groll und auch keinen Frust. Irgendwie bin ich in diesem Spiel integriert.

Dennoch werde ich weiterhin bemüht sein, etwas Transparenz in das Geschehen zu bringen.

 

 

Nochmals paralysiert?

22.1.98 um 5.08 Uhr                  

Ich meinte im Ohr bzw. im Kopf etwas hören zu können. Also konzentrierte ich mich darauf. Dann spürte ich, daß jemand da gewesen sein muß. Seitlich drückte sich etwas um mich, als wenn man mich in ein riesiges Kissen gelegt hätte und dieses an den Seiten zusammendrückte. Das fühlte sich etwas unangenehm an, weil es dem Kitzelgefühl sehr ähnlich war. Das Geräusch (tonartiges Pfeifen) im Kopf wurde stärker und ich wurde (vom Gefühl her) angehoben. Das Ganze dauerte vielleicht 5 - 10 Sekunden. Wahrscheinlich wurde ich auch paralysiert, denn ich meinte, mich nicht bewegen zu können. Ich muß aber einräumen, daß ich es diesmal nicht versuchte, denn ich konzentrierte mich mehr auf das, was ich spüren konnte. Ich hatte sonst niemanden gesehen oder gehört.

 

 

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Autor: B. Freytag

www.berndfreytag.de/besucher/nachts/paralys.htm