Eine fremde Welt

mit einer roten Sonne

 

Oktober 2019

 

 

 

Traumgesicht vom 14.4.2008   

        

Eine Mondbasis?

Vom Gefühl her befinde ich mich auf einer Marsstation. Natürlich könnte es sich auch um eine Station auf irgendeinem Mond oder Kleinplaneten gehandelt haben.

 

Langeweile

… wir befinden uns dann in einem hellen Raum. Die Wände wirken vielleicht etwas metallisch. Auch scheinen sie eher gerundet, denn winklig zueinander stehen. Somit hätte es sich natürlich auch um ein Raumschiff gehandelt haben können.

Viel passiert in dieser Räumlichkeit nicht, es kommt Langeweile auf. Mir ist aber danach, hier mehrere Tage verbracht zu haben.

 

Schlechte Luft

Auffällig schlecht ist die Luft hier. Sie verleiht einem keine Energie. Vielleicht ein gerade noch erträgliches Sauerstoffgemisch.

Ziemlich zum Ende hin (also der Zeit, die man brauchte, um sich an die anderen Luft- und Schwerkraftverhältnisse zu gewöhnen) wird einer Frau aus unserer Gruppe, schlecht. Sie wird dann anderswohin gebracht.

 

Glückliche Teilnehmer

Wir, die Teilnehmer, haben alle diese Fahrt gewonnen (sind vielleicht nach gewissen Kriterien ausgesucht wurden). Die anderen Teilnehmer wurden mir im Traum nicht deutlich gezeigt.

 

Lift an die Oberfläche

Dann befand ich mich in so etwas wie einem Lift zusammen mit der Teamleiterin. Hier erzählte sie  etwas davon, dass sie für uns Teilnehmende (mehr) Geld zu besorgen gedachte (womöglich erachtete sie es als sinnvoll, dass solch eine "Reise" noch weiteren zugute kommen sollte). Offenbar befanden wir uns zuvor tief im Innern des Himmelskörpers.

 

Große Fenster

Dann war ich in so etwas wie einem Eingangsbereich. Hier gab es auch große Fenster, durch die man einen Blick nach draußen hatte. Die Fenster waren vielleicht einen Meter breit und drei Meter hoch. An mindestens einer Gebäudeseite gab es so eine Fensterfront. Auffällig waren hier in der Halle mehrere Abluftrohre (so ca. 5 an der Zahl), die im oberen Teil um 90° gekrümmt waren und in den Außenbereich geleitet wurden. Aus ihnen strömte ein Gasgemisch, das augenblicklich im Austrittsbereich zu einer recht fest wirkenden Wolke wurde. Entweder war das so etwas wie Abluft, aber es könnte sich auch um aufbereitete Luft gehandelt haben, für den Fall, dass der Bereich draußen gekapselt gewesen wäre; quasi um eine künstliche Atmosphäre aufzubereiten.

 

Sprühnebel

…. Dann war mir danach, dass es jetzt bald wieder auf die Heimreise gehen würde, .... wir waren jetzt in einem Außenbereich.

Ich spürte die Außenluft, die feucht war, ein Niederschlag aus winzigsten Tröpfchen (Sprühnebel). Das kam mir merkwürdig vor, denn auf solch einem Himmelskörper hatte ich eher eine trockene und kühle Luft erwartet.

 

Soldaten

Das mit dem Sprühnebel wollte ich genauer wissen, weshalb ich mich von den anderen Teilnehmern entfernte und schnell zu einem hin eilte, der hier gerade Dienst tat. Auch das war für mich erst einmal befremdlich, denn dort standen mehrere in (Militär-)Uniformen aufgereiht, so als wenn bei uns auf dem Kasernenhof ein Truppenappell gemacht worden wäre. Hier standen auch einige Gebäude, die sogar Ähnlichkeiten mit Kasernen hatten. Der Mann, den ich befragte, war über meine Fragestellung etwas verwundert. Er zeigte dann aber auf die Sonne, so in etwa, das wäre der Grund für den Niederschlag. Eine Hitzequelle erzeugt Thermik und bewirkt somit auch Niederschlag, wenn sich die Feuchtigkeit, die sich in der Luft befindet, abkühlt.

 

Große Sonne

Die Sonne wirkte auf mich ungewöhnlich groß. Sie stand recht tief, nur wenig überm Horizont. Somit konnte es sich eigentlich unmöglich um die Marssonne gehandelt haben, denn diese wäre ja vom Mars aus gesehen deutlich kleiner als von der Erde aus. Wenn es denn unsere Sonne gewesen wäre (was natürlich nicht zwingend wäre), könnte es sich um eine Umlaufbahn irgendwo zwischen Venus und Merkur gehandelt haben. - Oder handelte es sich dabei nur um eine künstliche Sonne?

 

Ein kleiner Himmelskörper

Ich hatte hier etwas Zeit vertan und musste mich beeilen. Meine Frau (war meine Frau auch hier? Gesehen habe ich sie nicht) war schon gut 300 m den Weg weiter gegangen. Sie befand sich schon in der Dunkelheit. Man ging von der Station tatsächlich in die Dunkelheit hinein. Vielleicht drehte sich der Himmelskörper nicht, und somit gab es eine "Zone der tiefstehenden Sonne", in der diese recht angenehme Temperatur erzeugt wurde. Wenn man jedoch schon nach kurzer Zeit die dunkle (unbeleuchtete) Zone erreichen konnte, musste der Himmelskörper recht klein gewesen sein. Daran, dass ich einen besonderen Schutzanzug getragen hatte, kann ich mich nicht erinnern.

 

Tiefschwarzer Himmel

Ich blickte noch mal zurück in die Sonne. Neben ihr befand sich ein tiefschwarzer Himmel. So etwas gibt es auf der Erde wegen der Atmosphäre natürlich nicht zu sehen. Die Sonne wirkte rötlich, fast so, als wenn bei uns die Sonne untergeht. Doch auf der Erde wird die rötliche Farbe von der Atmosphäre verursacht. Wenn es diese hier so gut wie nicht gab, müsste es sich um eine rötlich strahlende Sonne gehandelt haben. Vielleicht ein roter Riese???

Auch wenn ich also nicht alles richtig zugeordnet (verstanden) habe, könnte ich mich tatsächlich mit meinem Bewusstsein auf einem fremden Ort im Weltraum befunden haben.

 

Finsternis

Jetzt ging ich schnell den Weg (in die Finsternis hinein) zur weit vor mir gehenden Frau, um sie noch schnell einholen zu können. Es wurde schnell auch merklich kühler, aber nicht irgendwie frostig. So etwas wie Straßenbeleuchtungen habe ich nicht gesehen, auch befanden sich in Gehrichtung keine beleuchteten Häuser. Nur wusste ich, dahinten (unten) irgendwo hatten wir unser Quartier, bzw. den Ort, von dem aus die Shuttles den Himmelskörper wieder verließen.

 

 

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Autor: B. Freytag

www.berndfreytag.de/besucher/visionen/fremdeWelt.htm