Meine Vorgehensweise wird eher vom Kopf als vom Gefühl
gesteuert. So muß also alles für mich in irgendeiner Weise sinnvoll oder
logisch erscheinen.
Was allerdings nicht besagt, daß tatsächlich alles in meinem Leben wirklich sinnvoll
oder logisch war.
Es folgt ein kurzer Abriß meiner Aktivitäten aus dieser Sicht heraus.
Ein kleiner
Weltverbesserer
Da in mir etwas wie ein "Weltverbesserer" steckt, habe ich
nach einem Weg Ausschau gehalten, auf dem man den Hebel ansetzen kann. Daß man
als Einzelperson so gut wie keine Möglichkeiten hat, auf die Denkweise der
Menschheit Einfluß zu nehmen, war mir selbstverständlich klar. Da müßte schon
eine ganze Kette von glücklichen Zusammenhängen zusammentreffen.
Deshalb kam es mir darauf an (trotz eingeschränkter Möglichkeiten), wenigstens
relativ effektiv etwas zu bewirken, und sei es auch nur in einem sehr
begrenzten Bereich. - Wenn mehrere dasselbe tun (auf ein bestimmtes Ziel
hinarbeiten), wird schon etwas bewirkt werden und ein Ergebnis
herauskommen.
Der Dreh- und
Angelpunkt
Da bot sich für mich die UFO-Thematik an. Es handelt sich dabei um einen
äußerst sensiblen Bereich. Wenn man diesem in der Öffentlichkeit eine andere
Bedeutung beimessen würde, würden zwangsläufig weitreichende Auswirkungen auf
die Menschenwelt entstehen.
Wir sind nicht die einzigen, - die Religion müßte überdacht werden, - die
Geschichte müßte neu geschrieben werden, - Machtverhältnisse müßten neu
geregelt werden, - Wissenschaft, Wirtschaft, Politik würden in ganz neue Bahnen
gelenkt und und, und ...
Mir schien dieses Wirkungsfeld "Außerirdische" also schon aus dieser
Perspektive heraus erstrebenswert.
Wenn ich auch irgendwie die Welt verbessern wollte, dachte ich doch nie aus
einem nationalen Horizont heraus. Für mich hatten "Erdlinge" nicht
die Kompetenz, die Erde in Eigenregie zu verwalten. - Die Lösung wäre für mich
einfach, daß "die da oben" es schon richten könnten.
Geben und nehmen
Über den Gedankenaustausch in kleinen Arbeitsgruppen gedachte ich an
Informationen aus erster Hand zu gelangen. Dies erfüllte sich weit
umfangreicher als ich es anfangs erwartete.
Die Informationen flossen in beide Richtungen. Es gab mehrere öffentliche
Events, Auftritte im Rundfunk, im TV, Berichte in Zeitungen und Zeitschriften
....
Das Ziel wird
weiter gesteckt
Natürlich wollte ich mehr. Man mußte doch mit den "Anderen"
irgendwie in Kontakt treten können.
Wie schön wäre es gewesen, hätte man einige außerirdische Gegenstände oder
Bilder anderer Welten öffentlich präsentieren können. Dann müßte der Stein doch
ins Rollen geraten.... so dachte ich.
Nicht so wie ich
will
Mir wurde aber deutlich zu verstehen gegeben, daß mir (erst einmal?)
etwas anderes zugedacht war.
Ich sollte meine öffentlichen Aktivitäten einstellen und mit Nachforschungen in
geschichtlichen Dokumenten beginnen, weil es noch manches Wissenswerte zu
erforschen / entdecken gäbe.
Aber nicht mit
mir
Ich dachte allerdings anders. Ich wollte mir den Trumpf nicht aus der
Hand nehmen lassen, den Hebel in Sachen UFO irgendwo anzusetzen. Klar, daß ich
meinen Fuß in der Szene behalten mußte. Nur so hatte ich weiterhin Verbindungen
zur Öffentlichkeit und wichtigen Personen.
Parallel dazu konnte ich ja in alten Schriften forschen.
Nun, "die da oben" haben mir mein weiteres Vorgehen nicht verboten
- sie verbieten einem sowieso nicht so leicht etwas..
Sie zogen sich aber von mir zurück und ließen mich weiterhin meinen Weg gehen.
Ich dachte
menschlich
Hätte ich mich aus allem zurückgezogen, wäre ich nichts mehr – so dachte
ich. Irgendwie war diese Denkweise recht menschlich und ohne Vertrauen darauf,
daß jene "Anderen" sehr wohl die Möglichkeit haben, in jeder
Situation (auch in meinem Sinne) zu intervenieren.
Mir wird das
Wasser abgegraben
Was ich danach erlebte, war ein freier Fall. Das Interesse an den von mir
geleiteten Gruppen schwand rapide.
Beispiel: Von ehedem (1997) monatlichen drei parallelen Gruppen reduzierte sich
die Resonanz auf eine einzige Gruppe vierteljährlich im Jahre 2000.
Ich tröstete mich damit, daß die Kontaktlerszene deutschlandweit ebenso in den
Keller ging und seit 2001 praktisch völlig demontiert ist.
Irgendwie haben "die da oben" kein Interesse an einer organisierten
Betroffenenszene. Parallel dazu sind aber auch die Kontakte zu den
"Anderen" deutlich zurückgegangen, so daß es seitens der Betroffenen
kaum noch Handlungsbedarf gab.
Wende mich alten
Schriften zu
Erst 2002 wandte ich mich dem Studium alter Schriften zu. Anfangs hielt ich es
nicht für möglich, doch hier gab es tatsächlich noch eine Menge zu
forschen. Und wenn man eine Tür öffnet, tun sich manchmal gleich mehrere
weitere auf. Das hat zur Folge, daß man gar nicht weiß, wo man zuerst
weitersuchen soll. Woher soll ich die Zeit nehmen das alles aufzuarbeiten?
Das ist also der Stand der Dinge. (Anfang 2003)
Das Puzzle
Nun habe ich parallel dazu begonnen, die einzelnen (hier und dort
verstreut liegenden) Puzzelteile (die mir irgendwie als brauchbar erschienen),
zu sichten, zu sortieren und anderen zur Verfügung zu stellen. Dies geschah u.a. durch
einige Internetpräsenzen.
Der Nutzen
Was mag der Sinn von alledem sein? Ob wirklich viele Menschen auf meinen
Internetseiten das finden, wonach sie schon lange gesucht haben, ist
unwahrscheinlich. Ich betrachte es eher als mein persönliches Engagement, als
meinen persönlichen Teil, den ich bereit bin zu geben.
Den eigentlichen Nutzen ziehe zweifellos ich selbst daraus, denn so bin ich an
Erkenntnisse gelangt, die für mich ganz persönlich (Sinn meines Lebens) von
größter Wichtigkeit sind.
Meine Forschungsergebnisse mögen für andere vielleicht völlig belanglos sein,
dessen bin ich mir bewußt.
Was bringt die
Zukunft?
Ich gehe davon aus, daß es sich bei meinen derzeitigen Aktivitäten nur
um eine vorübergehende Phase handelt.
1990 war mein Wunsch, in direkten Kontakt mit den "Anderen" zu
treten. Diesem Ziel bin ich zeitweise schon recht nahe gekommen.
Vielleicht geht dieser hehre Wunsch in meinem jetzigen Leben noch in Erfüllung
und wird Wirklichkeit.
Bis jetzt kann ich jedenfalls auf einen interessanten Weg mit vielen
Überraschungen zurückblicken.